Medienmitteilung
TAUSENDE FANS FEIERN MIT NADINE FÄHNDRICH AM LANGLAUF-FESTIVAL IM GOMS
Ein Schweizer Podestplatz, weit über 10'000 Fans und ausgelassene Stimmung vor, während und nach den Wettkämpfen: Das ist die Bilanz von drei Tagen Langlauf-Weltcup im Goms. Die Erwartungen des lokalen Organisationskomitees wurden übertroffen – und machen Lust auf mehr.
Das Schweizer Aushängeschild Nadine Fähndrich machte die Party im Goms im Rahmen des Coop FIS Langlauf Weltcup perfekt: Sie lief im Massenstart-Rennen über 20 Kilometer überragend aufs Podest. Nur zwei Sekunden hinter der Amerikanerin Jessie Diggins und der Schwedin Frida Karlsson gelang ihr der grosse Coup auf der knallharten Strecke. Bei den am Vormittag während des Frauenrennens noch sehr kalten Temperaturen im Nordischen Zentrum Goms gelang auch Nadja Kälin (15.) und Marina Kälin (25.) der Sprung in die Weltcuppunkte. Anja Weber klassierte sich auf dem 35. Rang, Lea Fischer wurde 43., Giuliana Werro 44.
Am Nachmittag, als die Sonne vom wolkenfreien Himmel das Nordische Zentrum mit Wärme erfüllte, waren die Männer an der Reihe. Ebenfalls über 20 Kilometer im Skatingstil. Gewonnen hat das Rennen wie schon am Vortag Johannes Høsflot Klæbo, das Podest komplettierten sein Teamkollege Simen Hegstad Krüger und der Franzose Jules Lapierre. Als bester Schweizer schaffte es Beda Klee als 9. in die Top Ten. Jonas Baumann wurde 20., Antonin Savary 33., Cyril Fähndrich 39., der Walliser Candide Pralong 41. und Fabrizio Albasini 46.
Übertragung in über 15 Ländern weltweit
Ausgestrahlt wurden die tollen Bilder des Langlauf-Weltcups im Goms in zahlreichen Länder. Das ganze Rennen wurde Live, im Livestream, als Aufzeichnung oder Teilaufzeichnung gezeigt. Zuschauerinnen und Zuschauer aus Österreich, Tschechien, Dänemark, Finnland, Deutschland, Italien, Latinamerika, Norwegen, Russland, Slowakei, Slowenien, Schweden, USA sowie aus asiatischen Ländern konnten die Wettkämpfe sehen. In der Schweiz übertrugen das deutsch-, französisch- und das italienischsprachige Schweizer Radio und Fernsehen die Bilder. Bis zu 10 Millionen Personen konnten so schätzungsweise erreicht werden (die genauen Zahlen werden zu einem späteren Zeitpunkt ermittelt).
Ein Hightlight war sicher ein Beitrag in «Schweiz Aktuell», der fast 10 Minuten dauerte. Auch während der SRF-Liveübertragung des Weltcupsprints am Samsatg wurde OK-Präsidentin Chantal Carlen von Moderatorin Seraina Degen durchs Nordische Zentrum begleitet und konnte diesem eine prominiente Bühne bieten.
Auch das Echo in der geschriebenen Presse sowie im Radio war bemerkenswert: Die lokalen Akteure haben bereits die Woche vor dem Weltcup-Wochenende viel über die Rennen im Nordischen Zentrum Goms berichtet, am Wochenende gar mehrmals täglich.
Und nicht zuletzt haben die Athletinnen und Athleten selbst ordentlich Werbung für das Langlaufparadies Goms gemacht: In den sozialen Medien schwärmten sie vom Tag ihrer Ankunft von der atemberaubenden Kulisse. Nur ein Beispiel hierfür ist Jessie Diggings, die Gesamtweltcup-Leaderin mit über 220'000 Followerinnen und Followern auf Instagram.
Party-Stimmung nicht nur am Streckenrand
Vor, zwischen und nach den Wettkämpfen bot das Nordic Village im Wettkampfgelände ebenfalls Unterhaltung pur für Gross und Klein. An zwanzig Ständen gab es Flammkuchen, Hot Sandwiches, Gommer Cholera, asiatische Küche und viele andere Köstlichkeiten zur Stärkung sowie Stände von Ausstellern. Die Kinder erhielten die Möglichkeit, sich übers ganze Wochenende in einer Hüpfburg zu vergnügen sowie im Mini-Chalet, angeleitet von Kita-Betreuuerinnen, ihre Mal- und Zeichenkünste auszuleben.
Vor allem auch am Abend herrschte im Festzelt dank Bands und DJs eine ausgelassene Stimmung bis spät in die Nacht hinein. Nicht nur auf der Tanzfläche, sogar auf den Tischen wurde gesungen und getanzt. Dafür sorgten nicht zuletzt die zahlreich angereisten Fanclubs aus der Schweiz, Norwegen und Frankreich sowie Guggenmusik-Gruppen.
Erwartungen des OKs übertroffen
Über die drei Weltcup-Tage gingen insgesamt 11'120 Tickets an Langlauf-Fans, die das Spektakel im Goms verfolgten (rund 2000 am Freitag, 5000 am Samstag, 4000 am Sonntag). Kinder bis 16 Jahre sowie die insgesamt 400 freiwilligen Helferinnen und Helfer durften die Wettkämpfe gratis mitverfolgen. Mit diesen Zahlen wurden die Erwartungen des lokalen OKs übertroffen.
Angesichts dessen und des sehr positiven Feedbacks des internationalen Skiverbands FIS, von Swiss-Ski, der Teams und der Fans macht das Hunger auf mehr: «Wir haben bewiesen, dass wir grosse Wettkämpfe auf internationalem Spitzenniveau durchführen könnten», sagt Chantal Carlen. Daher wäre es nun schön, wenn nicht wieder 24 Jahre bis zum nächsten Weltcup vergehen würden.
Kontakt für Rückfragen: medien@weltcup-goms.ch
Foto: Nordic Focus